
ÜBER SOSLAN KHAN ALIATASI
Geboren 26.10.1953 in Wien, Matura 1973, Studium der Musikwissenschaften (Komposition und Cembalo), Assistent bei Prof. DDr. Gall, weitere Studien an verschiedenen Universitäten: Theologie, Philosophie und Germanistik. Nebenher Photographenlehre bei Franz R. Ohneiser und autodidaktisches Studium der Malerei.
Als Maler und Fotograf ab 1978 Ausstellungen im In- und Ausland – so auch ab 1999 Teilnahme an Gruppenausstellungen bei “Art Beyond Borders” (unter anderem in Kanada, VR China, Niederlande). Ausbildung als Schamane (ungarische und auch germanische Tradition), seit 1976 auch Tantra, seit 1984 beschäftigte sich der Künstler mit dem Taoismus und mit Zen. Seit dem Jahr 1999 malt er an einem großen Bilderzyklus - dem «Pilgerweg». Über hundert Gemälde zu diesem Zyklus sind bereits entstanden. Sie sind Teil seines Buches „Der Pilgerweg“, das sich des Phänomens des Pilgerns im Schamanismus und den Großreligionen auf ethnologisch-theologische (und auch sehr persönliche) Art annimmt.
Stilistisch ist das Werk Soslan Khans nicht eindeutig zuzuordnen - er selbst wehrt sich dagegen in eine Kategorie eingereiht zu werden. Je älter der Künstler wird, umsomehr wendet er sich der Landschaftsmalerei und dem Portrait zu. Und gerade in diesen Metiers kommen die Wurzeln seines Bildschaffens sehr deutlich zu Tage. Hier schließt er nämlich an die Malerei der russischen Realisten (Repin, Mjassojedow, Lewitan, Schischkin) an. Sein Lehrmeister ist die Natur. Soslan Khan sieht die Malerei als Malerei, und nicht als eine andere Art der Fotografie. Soslan Khan aber steht eindeutig zum Realismus. Seine Maxime in der Kunst ist schnell gesagt : «Ein gutes Kunstwerk braucht keine Erklärungen».